„Wechselnde Formate? Ja, grundsätzlich ja, denn eigentlich bin ich viel zu sprunghaft, um an einem festen Format zu kleben! Und mir kommt ständig Neues in den Sinn, wozu man Sendungsinhalte zusammenstricken kann. Sei es, dass ich Sendungen zu Musikstilen machen möchte oder eine Sendung über Nahrungsmittel in der Musik… es kommt, wie es mir in den Kopf kommt!“
Es ist wohl um die zehn Jahre her, dass ich mich so auf dieser Web-Seite vorstellte, und im Grunde habe ich auch im Jahr 2020 gegen diese Sätze nichts einzuwenden. Somit halte ich mir den vierten Samstag im Monat, an dem ich unter anderem sende, offen für krause Themen – immer als Zweistünder! Aber es hat sich doch einiges geändert. Als Studiobetreiberin habe ich jetzt jetzt den Dienstag als Sendetag übernommen, und jeden vierten Dienstag im Monat bringe ich einen eigenen Einstünder, und das in folgenden Rubriken: Ausgepackt, Spot on Denmark und Regler auf elf. Was verbirgt sich dahinter?
Im Format Ausgepackt sende ich anstehende Neuerscheinungen aus aller Welt, die mir von zwei Hamburger Promo-Agenturen übersandt wurden. Die Spot on Denmark hat die einmal jährlich stattfindende, vierstündige Sendung mit dänischer Musik abgelöst. Nach wie vor ist es mein besonderes Hobby, Musik aus unserem kleinen Nachbarland zusammenzutragen. Und dann noch die Regler auf elf - es wird nicht immer sehr hart, aber in der Regel etwas lauter!
Geblieben ist der Dezembersamstagabend zusammen mit Herrn Rossi - ich stelle meinen Jahresalbenüberblick vor, Herr Rossi seine Singleauswahl.
Und was die Moderationen betrifft - wenn es mir passend erscheint, nehme ich das Mikro in die Hand, und das mittlerweile recht regelmäßig. Aber… im dazugehörenden Thread des Rolling-Stone-Forum gibt es zu jeder Sendung von mir immer Links und Fotos zu den gespielten Titeln. Und ansonsten… let it flow!
Wechselnde Formate? Ja sicher! Denn es gibt viel zu viele Themen, die eine eigene Sendung wert sind (jedenfalls nach meinem Geschmack). Oder auch mal zwischendurch eine "Gemischtwarensendung" mit Sachen, die mir in letzter Zeit "positiv" aufgefallen sind.
Feste Formate? Auch interessant, aber noch in den Anfängen:
"Denn sie wussten nicht, was sie tun": Eine Sendereihe, bei der ich die Musik zur Verfügung stelle und von Foris dann "blind" zusammengestellt wird.
"The Gravedigger Rocks Again": Sozusagen Gedächtnissendungen für verstorbene Musiker, die zu meinem Favoritenkreis gehören. Bisher waren John Cipollina, Mick Green und Alex Chilton an der Reihe.
Pure Pop Pleasures - Das leichtsinnige Hörvergnügen auf Radio StoneFM. Gitarren- und Electro-Pop, Motown und Disco, Brill Building und House Of Gaga, Girlpop und New Wave, Glam und Camp, große Kunst und "guilty pleasures" – fast alles ist möglich. Aktuelle Ausgaben wechseln sich ab mit thematischen Rückblicken auf 60 Jahre Popmusik.
Das Markenzeichen von Pure Pop Pleasures ist die Dominanz weiblicher Stimmen - doch es gibt in fast jeder Sendung auch ein paar "Quotenjungs"…
"JJ´s Stuff": Alles, was Rudi Kessler alias Joliet Jake gerne hört. Der Nick-Name ist natürlich eine Verbeugung vor dem großen John Belushi, der in der Show Saturday Night Live und im im Film "Blues Brothers" den Knast-Jake gab.
Mein Schwerpunkt liegt auf "beiden Sorten" Musik: Rhythm AND Blues.
Für diesen erdigen Groove, für eine gute Orgel oder einen knackigen Bläsersatz lasse ich viel liegen. Weniger Produktion ist meist mehr.
Aber keine Angst - Ausflüge in die Bereiche Rock, Americana, Singer/Songwriter sowie Country sind eher die Regel als die Ausnahme. "Retro-orientiert"? Meinetwegen, aber: I feel good!
Wer altem Soul, Rhythm & Blues, und den erwähnten Stilrichtungen etwas abgewinnen kann, wird während meiner Sendung sicher eine gute Zeit haben.
"Es gibt ja keine gute neue Musik mehr", so hört man oft.
Von wegen, man kommt gar nicht nach! Wer sowas sagt, hört nur die falschen Sender. Es war noch nie so einfach wie heute, neue Musik zu entdecken, es sind keine Grenzen gesetzt. Ein wenig bemühen muß man sich jedoch schon darum.
"JJ´s Stuff" läuft jeden dritten Donnerstag im Monat. Und als Nachteule klinke ich mich auch gelegentlich spontan ein, um in der unregelmäßigen und improvisierten Reihe "Steam 'n' Stream" die Leute vom Bett fernzuhalten.
"Let the good times roll" wird musikalisch und thematisch zum Programm erklärt, und im Studio Sauerlach (bei München) halte ich die Südstaaten-Fahne hoch.
Meine Sendungen sind in der Regel moderiert, wem ein bayrischer Duktus nicht völlig fremd ist, ist dabei im Vorteil.
"Kollaboration" ist ein anderes Sendeformat, das ich betreibe: Wer an einem zweiten Samstag im Monat den Weg ins Studio Sauerlach findet und mindestens eine Stunde Programm im Gepäck hat, mit dem setze ich mich gern vor's Mikro, um die Sendung live zu bauen. Wir wissen vorher nicht, was der jeweils andere auf dem Zettel hat, und die Sendung lebt vom Austausch und der gegenseitigen Inspiration.
Die Playlisten der vergangenen Sendungen: Was lief? Wer spielte wann was? Zum Nachlesen, oder auch nur, um sich einen speziellen DJ mal vorzunehmen.
(Die Suche bezieht such auf den Sendungstitel, den Namen des DJs, oder das Datum. Gespielte Musiktitel findet Ihr über die globale Suche oben rechts.)